„All What Love“ ist eine ungewöhnliche CD – eine Mischung aus Hörbuch und wundervoller Jazz Musik. Auf dem Album werden englische Gedichte in deutscher Übersetzung von bekannten Stimmen vorgetragen. Der Kölner Pianist Andreas Schnermann hat Musik für die klassischen Poeme komponiert. Mit wohlklingender Stimme singt Inga Lühning die Originaltexte, mal warm und verführerisch, mal leicht und poppig. Begleitet wird sie von den perfekt dosierten Klängen des Poetryclans und des Cologne Contemporary String Sextet, die den Gedichten einen ganz und gar zeitgenössischen Anstrich geben. Entstanden ist eine völlig neue Art, sich den Werken von William Shakespeare, Lord Byron, Thomas Lovell Beddoes, Philipp Larkin, Edna St. Vincent Millay und anderen DichterInnen der Insel anzunähern.
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Schlagwort: Vocal Jazz
Musik für jede Stimmungslage
Was für ein Zufall. Ich hing gerade mit völliger Depri-Stimmung herum, als zwei neue Alben gleichzeitig zur Rezension eintrafen. Beide CDs trugen im Titel die Aufforderung an die trübe Gemütsverfassung, sich zu verdrücken.
„So Happy“ heißt das zweite Album der Wahl-Berlinerin Bergitta Victor, das mit dem ersten Stück „Say Love“, ein Song mit einem fröhlichen Reggae-Beat, direkt zum Tanzen animiert. Auch der darauffolgende Track „I Feel“ kommt locker daher und verbreitet eine fröhliche Stimmung. Alle 13 Songs stammen aus der Feder der Sängerin. weiter lesen …
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Ganz anders klingt die Sache bei Sinne Eeg. „Don’t Be So Blue“ heißt es hier, doch das ganze Album ist von einer solchen bittersüßen Grundstimmung geprägt, dass sich selbst bei bester Laune die Melancholie augenblicklich heranschleicht. Die 10 Tracks auf dem Album sind alle wunderbar traurig, Songs von Verlust, Verrat, Verzweiflung, vom Abschied nehmen und letzten Begegnungen. Schöner als mit dieser CD ist Liebeskummer kaum zu zelebrieren. weiter lesen …