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Gesellschaft und Umwelt

Warum Artenschutz eine Win-Win-Angelegenheit ist

Selbst während der letzten großen Finanzkrise von 2008/2009, als bei Fernreisen gespart wurde und die Umsätze im Tourismus weltweit um fast 10% zurückgingen, verzeichnete der Kruger National Park in Südafrika einen Besucher-und Umsatz-Plus von fast 5%. Eine Studie ging der Frage nach, warum so viele Gäste den Park besuchten, obwohl sie angaben, dass auch bei Ihnen das Geld knapp war und sie sparen mussten. Die Studie fand heraus, dass für die meisten Befragten einer der wichtigsten Gründe die „wildlife experience“ war. Dass man im Kruger und in anderen Parks und Reservaten die „Big Five“ (Nashörner, Löwen, Büffel, Elefanten, Leoparden) und andere Tiere in freier Laufbahn erleben kann, zieht Besucher an und ist eine wichtige Einnahmequelle. Das gilt nicht nur für die südafrikanische Provinz Mpumalanga, Heimat des Kruger Parks, oder afrikanische Länder wie Kenia oder Botswana, die ebenfalls beliebte Ziele von Safari-Reisenden sind. Das Phänomen „wildlife experience“ lockt Besucher weltweit. Auch der Tauchsport beispielsweise spült jedes Jahr Einnahmen von knapp über 100 Millionen Dollar nach Fidschi, Palau und den Malediven, weil die Taucher Haie und andere Fischsorten in ihrer natürlichen Umgebung erleben wollen. Doch es sind mitnichten nur „exotische“ Ziele, die Tierbeobachter anlocken. mehr lesen…