Oftmals sind die erstaunlichsten Kinogeschichten die Geschichten, die das wahre Leben schreibt. Wie diese von einem Mädchen, das mit ihrer Gabe fürs Schachspielen den Weg aus der Armut in eine bessere Zukunft schafft.
Phiona Mutesi lebt mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern in einer ärmlichen Behausung in Katwe, einem großen Slum am Rande der ugandischen Hauptstadt Kampala. Wer hier landet, hat vom Leben nichts zu erwarten. Obwohl Phionas Mutter sich täglich abplackt, reicht das Geld vorne und hinten nicht. Für Schulgeld reicht es nicht, und selbst fürs Essen ist nie genug da. Als Phiona eines Tages die Suppenküche von Robert Katende besucht, der die Kinder im Slum mit Essen versorgt, bekommt sie nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern sieht zum ersten Mal in ihrem Leben ein Schachspiel. Robert ermutigt sie, das Spiel kennen zu lernen und erkennt bald, dass sie ein besonderes Talent dafür hat.
Während Phionas Mutter ihr davon abrät, große Träume zu haben, weil diese niemals in Erfüllung gehen, spornt Robert sie an, ihr Spiel zu perfektionieren. Allen Widrigkeiten zum Trotz schafft es das Mädchen aus dem Slum bis an die Spitze des Schachsports. Mit 11 Jahren wird sie Juniormeisterin, mit 15 nationale Meisterin und am Ende fährt sie sogar zur Schacholympiade nach Sibirien.
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