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Das Buch vom Antirassismus

Was ist Rassismus? Woher kommt Rassismus? Warum gibt es bis heute Rassismus? Wie erkenne ich Rassismus? Dies sind Fragen, denen Tiffany Jewell in „Das Buch vom Antirassismus“ für jugendliche Leser*innen ab etwa zehn Jahren nachgeht. Schwere Fragen und ein gewichtiges Thema – doch die bunte Aufmachung des Buches mit den lebendigen Zeichnungen der Illustratorin Aurélia Durand und die lockere, kind- und jugendgerechte Sprache sorgen dafür, die Zielgruppe nicht abzuschrecken. Die Autorin führt ihre Leser*innen in 20 Kapiteln durch die Geschichte des Rassismus.

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Gesellschaft und Umwelt

Länderbericht Deutschland: Wer ist das deutsche Volk?

In der Rubrik „Länderbericht“ steht sonst immer etwas über ferne, fremde Länder. Was soll denn ein Bericht über das Land, in dem Sie, liebe Leserinnen und Leser, leben? Deutschland kennen Sie schließlich aus eigener Erfahrung. Doch wie gut kennen Sie das Land und seine Geschichte wirklich?

Fast vierzig Jahre lang war Deutschland geteilt in Ost und West, in DDR und BRD, in »Ossis und Wessis«. Seit 1990 sind die Deutschen wieder ein Volk. So sagen sie. Dass sie es jetzt wieder sind, impliziert, dass sie das vor der Teilung auch schon einmal waren: ein Volk. Doch waren die Deutschen wirklich jemals ein Volk? Was ist überhaupt ein Volk? Waren sie nicht schon immer eine Mischung aus vielen Völkern? So wie Deutschland auch heute ein Einwanderungsland ist, obwohl darüber viele Jahre, ach was, Jahrzehnte lang gestritten wurde. Die Deutschen des 20. und 21. Jahrhunderts tun sich immer noch schwer damit, sich als Einwanderergesellschaft zu sehen. Und das, obwohl Migration ein wesentlicher Teil der Geschichte Deutschlands ist. Im 19. Jahrhundert zogen industrielle Zentren wie das Ruhrgebiet oder die Montanindustrie Sachsens Hunderttausende von fremden Arbeitskräften und ihre Familien an. Große Infrastrukturprojekte wie der Bau von Kanälen und Eisenbahnstrecken waren nur möglich, weil Arbeiterinnen und Arbeiter aus anderen Ländern beim Bau mitschufteten. Die Fremden trugen mit ihrer Arbeitskraft zum Aufbau Deutschlands bei, ohne sie wäre die Industrialisierung nicht möglich gewesen. Und sie trugen auch dazu bei, dass die Deutschen zu Essen bekamen. Denn auch die unattraktive saisonale Arbeit in der Landwirtschaft auf den großen Gütern östlich der Elbe brachte viele russische und polnische Landarbeiterinnen und -arbeiter ins Land. Im 20. Jahrhundert ging das so weiter. Menschen aus südlichen Ländern waren der Schmierstoff, der dafür sorgte, dass der Motor der Wirtschaft am Laufen blieb. Sie arbeiteten in den Zechen, den Autofabriken, in der Landwirtschaft, auf dem Bau oder in Krankenhäusern und sorgten dafür, dass die Deutschen ein Wirtschaftswunder erleben konnten.   weiter lesen in Forum Weltkirche Heft 1/2021

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Film und Buch

BlacKKKlansman

1865: Amerika, ein Ort in den Südstaaten. Tote und Verletzte Soldaten liegen aufgereiht, soweit das Auge reicht. Aber der Krieg ist endlich zu Ende. Und das Ende dieses Krieges läutete das Ende der Sklaverei ein. All men are created equal. Die USA, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten für alle. Cut. So beginnt der neue Spike-Lee Film BlacKKKlansman, der ab dem 23. August im Kino zu sehen ist.

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