Er gehört zu den bekanntesten und konsequentesten Regisseuren Großbritanniens. Seit 40 Jahren macht Ken Loach politisches Kino ohne zu politisieren. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen krönen sein Werk, seine Filme werden bei den renommiertesten Film Festivals gezeigt. In diesem Jahr erhielt sein Kriegs-Drama „The Wind that Shakes the Barley“ die Goldene Palme in Cannes. Ein bewegender Film vor dem Hintergrund eines Bürgerkriegs hat Loach schon vor 10 Jahren mit „Carla’s Song“ (1996) gedreht. Doch während „Carla’s Song“ eher eine tragische Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des Nicaraguakriegs erzählte, beschäftigt sich Loach in seinem jüngstem Werk mit der komplizierten Beziehung zwischen zwei Brüdern, die während des irischen Bürgerkrieges erst für eine gemeinsame Sache und dann gegeneinander kämpfen. Tina Adomako traf den Regisseur in Düsseldorf vor der Deutschlandpremiere seines Films, der am 28. Dezember ins Kino kommt.
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