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Wie eine Umarmung: die Stimme von Lily Dahab

Lily Dahab: „Nómade“

Lily Dahab: nómade
Lily Dahab: nómade

Der Albumtitel „nómade“ ließ mich zuerst an Wandervögel, Umherirrende und an Rastlosigkeit denken. Tatsächlich ist die Wahlberlinerin Lily Dahab in ihrem Leben schon viel herumgekommen. Von Argentinien ging die Reise nach Spanien, wo sie neun Jahre lang als Musical-Darstellerin auftrat, bis die Liebe sie in die Bundeshauptstadt verschlug. Die 12 Stücke, die Lily Dahab auf ihrem neuen Album präsentiert, sind jedoch genau das Gegenteil von rastlos und umtriebig. Die Songs klingen fast ausnahmslos sehr ruhig, sehr intim, und nach richtig angekommen sein.

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Lyambiko „Something like Reality“

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Something Like Reality / Sonymusic
Das siebte Album der Afro-Deutschen Jazz-Sängerin Lyambiko ist ein leichter Hörgenuss für Liebhaberinnen der weiblichen Stimme. Auf den 13 Tracks präsentiert die Thüringerin einen Mix aus gecoverten Songs und Kompositionen ihrer Bandmitglieder. Die Auswahl ist eingängig und smooth. Von swingend und funky, über groovend, bis hin zu sanften Balladen reicht das Spektrum der gebotenen Songs.

Mit dem swingenden Stück „Don’t Stand By Me“ ihres Mitmusikers Heinrich Koebberling legt Lyambiko los, geht funkig weiter, um dann die bluesige Ballade „Clothoid“ einzustimmen. Die Arrangements der 13 Tracks stammen fast alle aus der Feder von Heinrich Koebberling, der die Drums und Percussions bedient. Die Scheibe ist mit Piano, Bass & Drums jazztypisch instrumentiert, wobei sich bei einigen Stücken zusätzliche Bläsersequenzen einfügen. Das alles klingt gekonnt, gut gemacht, hört sich schön an, und passt herrlich als Hintergrundsound zu einem lazy Sunday afternoon.

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Neulich gehörte Frauenstimmen: jazzig, sanft, unheimlich

Drei neue Entdeckungen habe ich in diesem Monat gemacht, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Während Moo Lohken, stimmgewaltige Vokalistin aus Wuppertal mit archaischen Lauten und gutturalen Tönen eine unheimliche Stimmung heraufbeschwört, fühlt man sich bei den Songs von Betina „Bê“ Ignacio in eine sanft schaukelnde Hängematte versetzt.  Sehr intim, berührend und einfach wunderbar sind die von Lisa Wahlandt interpretierten Lieder, die den Zyklus einer Love Story schildern.

Lisa Wahlandt: Stay A While

Stay A While

Wer diese Scheibe  einmal gehört hat, will mehr.  „Stay A While“ heißt das neue Album, aber bei Lisa Wahlandt möchte man viel länger verbleiben als nur eine Weile. Auf der CD covert die Jazz-Sängerin aus München 9 bekannte Songs, darunter Princes berühmtes „Kiss“, „Light My Fire“ von den Doors und „Enjoy The Silence“ von Depeche Mode.  Sie setzt die Pop-Klassiker  zum Road Map einer Liebe zusammen und präsentiert das Ganze als modernen Liederzyklus.

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Moo Lohkenn & Source of Sound: Trace in a Mirror

Trace in a Mirror

Easy Listening klingt wahrlich anders. Es ist schwere Klangkost, die das Trio Source of Sound mit der Sängerin Moo Lohkenn  auf dieser Scheibe serviert. Wer nach Musik im populären Sinne sucht, ist hier verkehrt. Die Truppe breitet vielmehr archaische Klangräume aus, die mal befremdlich, mal bedrohlich, aber nie heimelig wirken. weiter lesen

Bê Betina Ignacio “Mistura Natural“

Mistura Natural

„Mistura Natural“ – natürliche Mischung – tituliert die brasilianischen Sängerin Betina „Bê“ Ignacio ihr zweites Album, bei dem Verpackung und Inhalt perfekt stimmen. Die CD-Hülle zeigt Bilder von einer hübschen Frau am Strand, im Hintergrund sanfte Wellen und romantische Sonnenuntergänge. Das ist Bê und so ist auch ihre Musik. Die 13 Tracks auf dem Album sind eine angenehme Mischung  aus Bossa, Samba und Brasilpop locker vermengt mit Sunshine Reggae und  easy listening Jazz. Wer auf weichgespülte lateinamerikanisch angehauchte Rhythmik steht, kommt hier auf seine Kosten.

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