Kata y Co, das ist die Sängerin Katharina Mai mit den Musikern Adranik Sargsyan (Cello), Martin Terens (Klavier) und Henry Altmann (Bass). Zusammen covert das Quartett auf diesem Album herrlich beschwingte Songs im Bossa Nova-Gewand und zaubert damit Urlaubsfeeling herbei.
Es sind viele bekannte Stücke des Bossa-Genres dabei – Klassiker wie die traurige Ballade „La bicicleta blanca“ von Astor Piazzolla sowie die leicht jazzig angehauchten Standards „How Insensitive“ und „Vou te contar“ von Tom Jobim. Auch traditionellere Stücke aus dem Brasilianischen Songbook, wie „Carinhoso“ von Pixinguinha.
„Fadas“ (Feen) – damit eröffnet das Album. Erst ein spielerischer Gitarrenlauf, dann die Stimme der Sängerin, zu der sich nach der ersten Strophe des Songs das swingende Zusammenspiel der restlichen Musiker gesellt. Lesen Sie weiter auf melodiva.de
Drei neue Entdeckungen habe ich in diesem Monat gemacht, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Während Moo Lohken, stimmgewaltige Vokalistin aus Wuppertal mit archaischen Lauten und gutturalen Tönen eine unheimliche Stimmung heraufbeschwört, fühlt man sich bei den Songs von Betina „Bê“ Ignacio in eine sanft schaukelnde Hängematte versetzt. Sehr intim, berührend und einfach wunderbar sind die von Lisa Wahlandt interpretierten Lieder, die den Zyklus einer Love Story schildern.
Lisa Wahlandt: Stay A While
Wer diese Scheibe einmal gehört hat, will mehr. „Stay A While“ heißt das neue Album, aber bei Lisa Wahlandt möchte man viel länger verbleiben als nur eine Weile. Auf der CD covert die Jazz-Sängerin aus München 9 bekannte Songs, darunter Princes berühmtes „Kiss“, „Light My Fire“ von den Doors und „Enjoy The Silence“ von Depeche Mode. Sie setzt die Pop-Klassiker zum Road Map einer Liebe zusammen und präsentiert das Ganze als modernen Liederzyklus.
Easy Listening klingt wahrlich anders. Es ist schwere Klangkost, die das Trio Source of Sound mit der Sängerin Moo Lohkenn auf dieser Scheibe serviert. Wer nach Musik im populären Sinne sucht, ist hier verkehrt. Die Truppe breitet vielmehr archaische Klangräume aus, die mal befremdlich, mal bedrohlich, aber nie heimelig wirken. weiter lesen
Bê Betina Ignacio “Mistura Natural“
„Mistura Natural“ – natürliche Mischung – tituliert die brasilianischen Sängerin Betina „Bê“ Ignacio ihr zweites Album, bei dem Verpackung und Inhalt perfekt stimmen. Die CD-Hülle zeigt Bilder von einer hübschen Frau am Strand, im Hintergrund sanfte Wellen und romantische Sonnenuntergänge. Das ist Bê und so ist auch ihre Musik. Die 13 Tracks auf dem Album sind eine angenehme Mischung aus Bossa, Samba und Brasilpop locker vermengt mit Sunshine Reggae und easy listening Jazz. Wer auf weichgespülte lateinamerikanisch angehauchte Rhythmik steht, kommt hier auf seine Kosten.