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Musik

Stacey Kent haucht mellow Jazz Standards

Stacey Kent: „Dreamer In Concert“

Stacey Kent

Seit sie mit ihrem ersten Album „Close Your Eyes“ 1997 die Jazz-Szene überraschte, hat Stacey Kent fast jedes Jahr ein neues Album heraus gebracht. Nach acht Studio-Platten ist „Dreamer in Concert“ das erste Live-Album der Sängerin. Aufgenommen wurden die 12 Tracks während zwei Konzerten in La Cigale, Paris im Mai dieses Jahres. Allerdings erinnert nur das Klatschen des Publikums zwischen den Stücken daran, dass die Sängerin hier auf einer Bühne steht. Die Songs klingen alle so privat und intim, dass Zuhörerin das Gefühl hatte, die Sängerin befände sich in einem nicht-öffentlichen Räum und sänge alleine für sie. Selbst die Musiker, die bei Live-Auftritten sonst Raum für auffällige Soli und spontane musikalische Aussagen haben, sind hier alle sehr zurückhaltend, ihr Zusammenspiel elegant und unaufdringlich. Stacey Kent flüstert, haucht, säuselt neues Leben in melodische „old-school“ Jazz-Balladen, singt die alten Geschichten mit makelloser Phrasierung und zarter Stimme, die mal melancholisch verträumt, mal fröhlich hüpfend daherkommt.
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