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Film und Buch

Gregs Tagebuch – Von Idioten umzingelt!

Ich habe mir Greg ganz anders vorgestellt“ so Testgucker Titus, ein großer Fan der Bücher, der natürliche schon alle vier Bände von Jeff Kinney verschlungen hat. Und mit ihm einig waren die übrigen Jungs im Alter zwischen 10 und 12 Jahren, die den Film vorab mit mir sehen durften. Irgendwie cooler hatten sie sich ihren Helden vorgestellt.

Die Abenteuer des Leinwand-Gregs fanden sie dennoch alle sehr gelungen. Was wohl daran liegt, dass dieser 11-Jährige weder Superheld noch Musterkind ist, sondern ein mittelmäßiger (normaler) Junge mit einem mittelmäßigem Leben, der ständig danach strebt – eben – cool zu sein.

Mit diesem Anti-Helden kann man sich super gut identifizieren, weil er die gleichen Probleme und Nöte hat, wie man selbst. Der Mix aus Cartoon und Prosa aus den Büchern wird auch auf der Leinwand Rechnung getragen. Die Filmemacher haben die realverfilmten Sequenzen mit Kinneys einfachen und genialen Zeichnungen unterteilt, während sie Jeffs Tagebucheinträge als Kommentar zur Handlung liefern. Somit bleibt das Comichafte der Buchvorlage erhalten. Nach dem Grauen des ersten Jahrs auf der weiterführenden Schule gehen Gregs (Buch)Abenteuer weiter. Mit dem offenen Ende des Films folgt sicher auch bald eine Leinwand Fortsetzung. Diese sollte allerdings bald ins Kino kommen, um die derzeitigen Greg-Fans noch zu erreichen.
Regie: Thor Freudenthal
Mit: Zachary Gordon, Robert Capron, Rachel Harris, Steve Zahn u.v.a.
Kinostart: 16. September
FSK-Freigabe: ohne Altersbeschränkung
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