„Mali Blues“ erzählt die Geschichte von vier MusikerInnen aus dem westafrikanischen Mali, die mit ihrer Musik für einen toleranten Islam und ein Land in Frieden kämpfen. Der Hass und das Misstrauen, der in ihrem Land herrscht, seit radikale Islamisten im Norden des Landes die Sharia eingeführt haben, wollen die Künstler nicht hinnehmen. Mit der einzigen Waffe, die sie haben – ihren Instrumenten und ihren Stimmen – versuchen sie dagegen anzukämpfen.
Mali wird oft als die Wiege des Jazz und Blues gesehen, den schwarze Sklaven auf die Baumwollfelder Amerikas mitbrachten. Traditionelle Musik hält schon seit Jahrhunderten die Gesellschaft Malis zusammen. Doch seitdem Islamisten den Norden des Landes besetzten und eine radikale Form des Islams einführten, ist die Musik in Gefahr. Musiker wurden gefoltert und bedroht – sie fürchteten um ihr Leben und flohen aus der Region um Timbuktu und Kidal. Der Terror geht weiter bis heute und weitet sich auch auf das restliche Land aus, hunderte Bundeswehrsoldaten sind in Mali stationiert. Für sie gilt Mali als einer der gefährlichsten Auslandseinsätze weltweit.
Der Film stellt vier Musiker*innen vor, die mit ihrer Musik eine Botschaft der Versöhnung und der Toleranz verbreiten und für einen neuen Aufbruch in Afrika kämpfen.
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Kategorie: Gesellschaft und Umwelt
Von Bağlama zu Akkordeon, von Pulaar zu Malinke: Das Musikprojekt „You Shall Rise“ bringt unterschiedliche Musikstile und Sprachen zusammen. Das zwanzigköpfige Ensemble steht gleichzeitig für die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
„You Shall Rise“: so nennt sich ein kulturübergreifendes Musikprojekt, das Ende 2015 in Meerbusch bei Düsseldorf ins Leben gerufen wurde. Musikerinnen und Musiker aus zwölf verschiedenen Ländern sind daran beteiligt, aus Deutschland, Ghana, Nigeria, Russland, Syrien und der Türkei. Die Gruppe benannte sich nach dem Refrain des Songs „Living Darfur“ der britischen Band Mattafix. Das Lied aus dem Jahr 2007 spielt auf den Darfur-Konflikt an und war damals ein Appell an UNO und Weltpolitik, im Sudan zu intervenieren und die Kriegsverbrechen zu beenden. „You Shall Rise“ steht somit für die Hoffnung auf eine bessere Zukunft, auf eine bessere Welt.
Meerbusch wird gerne als Vorort von Düsseldorf betrachtet; hier wohnen anteilig deutschlandweit mit Abstand die meisten Millionäre. Gleichzeitig leben 400 Flüchtlinge dauerhaft in der Stadt. Seit September 2015 sind mindestens weitere 600 Geflüchtete hinzugekommen, die in zwei Notunterkünften in den Stadtteilen Büderich und Strümp untergebracht sind. Der Betriebswirt, Bandcoach und Gitarrist Alexander Thomas, 34, lebt erst seit zwei Jahren in Meerbusch.
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Was die IG Metall unter Vielfalt versteht und was in einigen Metall-Betrieben unternommen wird, um Vielfalt zu gestalten, können Sie in dieser Ausgabe lesen.