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Gesellschaft und Umwelt Lifestyle und sonst noch

hä? Was heißt denn PoC?

Gerne wird die Welt in Gegensätze eingeteilt: männlich und weiblich, reich und arm, schwarz und weiß. Doch wenn es um „Hautfarbe“ geht, ist eine derartige Sicht schwierig. Wer ist weiß? Wer ist Schwarz? Und gibt es nicht viele Schattierungen dazwischen? Die Mehrheit der Deutschen sieht sich als weiß. Schwarze, das sind die aus Afrika oder mit afrikanischem Migrationshintergrund. Oder eben alle, die einen dunklen Teint haben, der nicht vom Karibik-Urlaub oder von der Sonnenbank kommt.
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Film und Buch Gesellschaft und Umwelt

Würden Sie Migranten bei sich einquartieren? Diese Frage stellt Alexandra Leclère in ihrem neuen Film: Madame Christine und ihre unerwarteten Gäste ab 9. Februar im Kino

Dass Paris ein teures Pflaster mit astronomischen Mietpreisen ist, ist bekannt. Wie in vielen Metropolen bleibt das schicke Wohnen den besser Betuchten vorenthalten. Wer arm ist, muss in die Banlieus ziehen oder auf der Straße hausen. Als in Paris der kälteste Winter seit Menschengedenken einbricht und immer mehr Menschen mangels angemessenem Wohnraum zu erfrieren drohen, greift die Regierung zu einer radikalen Maßnahme: Um dringend Wohnraum für Obdachlose und finanziell schwache Bürger zur Verfügung zu stellen, wird leer stehender Wohnraum Wohnungssuchenden zuggewiesen. Aber schlimmer noch: Wer über übermäßig viele Wohnquadratmeter verfügt, muss diese nun per Verordnung teilen.
Das trifft die gut betuchten Pariser hart. Plötzlich sehen sie sich gezwungen, ihre gutbürgerlichen Idyllen und ihre Luxuswohnungen im 16. Arrondissement zu verteidigen. Mit Bestechungen, Beziehungen und Betrügereien schaffen es die konservativen Dubreuils (Christine und Pierre) und links-intellektuellen Bretzels (Béatrice und Grégoire) zunächst, sich ihre minder bemittelten Mitbürger vom Hals zu halten. Doch am Ende müssen auch sie Obdachlose und Migranten beherbergen. Und plötzlich brechen bei der „besseren“ Gesellschaft sämtliche Ressentiments, Vorurteile und niederen Instinkte aus …
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Film und Buch Gesellschaft und Umwelt Musik

Wie eine Casting Show zum Symbol der Hoffnung wurde: Ein Lied für Nour

Auch das ist eine Auswirkung der Globalisierung: Casting Shows wie Pop Idol (bei uns als DSDS bekannt) erobern die Welt. Ob in den USA, Asien, Afrika oder Australien – die Shows laufen auf der ganzen Welt nach gleichem Muster im Fernsehen und zeigen, wie gleichgeschaltet unsere Welt in manchen Bereich ist. Und wie ähnlich die Träume der Kinder sind. Denn überall beflügeln solche Sendungen die Wünsche von Menschen. Wie die von den Geschwistern Mohammed und Nour und ihren zwei Freunden.

Die vier Kids leben im Gaza-Streifen, sind umgeben von zerbombten Häusern, von Straßen, die in Schutt und Asche liegen, und von einer ständigen militärischen Bedrohung. Und doch geht das „normale“ Leben weiter. Die Freunde toben, flitzen auf ihren Rädern an Stacheldraht-Grenzzäunen entlang, planschen im Meer – und träumen davon, wie so viele Kinder auf der Welt – eine berühmte Pop Band zu werden. Doch schon die Beschaffung von Instrumenten stellt eine große Herausforderung dar. Als diese geschafft ist, gibt’s schon das nächste Problem: Nour darf als Mädchen gar kein Instrument spielen. Als Junge verkleidet tut sie es trotzdem. Und siehe da: Bald gelangen die Kids zu einem gewissen Ruhm. Sie werden gebucht, um auf kleine Veranstaltungen und Hochzeiten zu spielen.
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