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Film und Buch

Mohsin Hamid: Der letzte weiße Mann

Die westliche Welt verändert sich – ihre Bevölkerung wird dunkler. In den USA zeigen die Zahlen ganz deutlich, dass sich das Bevölkerungswachstum bei den Weißen verlangsamt, während die Zahl der Nichtweiße zunimmt. Laut dem US Census Bureau sind heute schon die Mehrheit der Kindergartenkinder „nicht weiß“. Und bis 2044 wird die weiße Bevölkerung in der Minderheit sein.

Ähnlich sieht es auch bei uns. Von den in Deutschland lebenden Kindern unter 18 Jahren hatten schon 2019 laut Mikrozensus 39% einen sogenannten „Migrationshintergrund“. The browning of the planet.

Weiße Hegemonie befindet sich an einem demografischen Wendepunkt. Mit diesem Gedanken spielt der kanadische Autor Mohsin Hamid in seinem Roman „Der letzte weiße Mann“. Ähnlich wie Kafkas Gregor Samsa wacht sein Protagonist eines Morgens auf und nichts ist mehr wie zuvor. Eine Verwandlung hat stattgefunden. Hamids weißer Protagonist, Anders, stellt mit Schrecken fest, dass sich seine Hautfarbe verändert hat. Sie hat einen dunklen Ton angenommen und er sieht jetzt aus wie jemand, den er und seinesgleichen einen Schwarzen nennen. Gewohnt, in einer Welt zu leben, in der das Weiß-Sein die Norm ist, weiß Anders nicht, wie er sich verhalten soll… weiter lesen auf DiasporaNRW.net

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Film und Buch Interview

Im Gespräch mit: Salimata Kamate

In 2014, the French comedy “Qu’est-ce qu’on fait au Bon Dieu” (English title: “(Bad) Weddings”, German title: “Monsieur Claude und seine Töchter”) became the summer hit in Germany after the film had already broken box office records in France.

In Germany, almost 4 million movie tickets were sold. In France the film in which a White French middle-class Catholic couple despairs when their four daughters get married to men of different races and religions, drew over 12 million cinema goers into the theatres, making it the second most successful French Film in the country’s history.

Such success demanded a sequel and in 2019 the entire cast was reunited in a new culture-clash comedy.

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Film und Buch

„Ein großes Versprechen“ von Wendla Nölle

Nicht nach Plan
Mit der Pensionierung ihres Manns Eric (Rolf Lassgård) verspricht sich Juditha (Dagmar Manzel) eine Zukunft mit vielen gemeinsamen Aktivitäten. Endlich soll das gute Leben zu zweit richtig losgehen. Doch Eric will nicht ins Rentnerdasein wechseln, zumal es zu Hause immer schwieriger mit Juditha wird. Sie ist an MS erkrankt und will sich nicht eingestehen, dass sie ihr bisheriges Leben kaum mehr meistern kann, geschweige denn die rosig ausgemalte Zukunft.

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