Kategorie: Film und Buch
Die 66. Ausgabe der Kurzfilmtage Oberhausen startet am 13. Mai. Erstmals findet das Festival online statt. Mit einem Festival-Ticket für 9,99€ können an den sechs Festivaltagen theoretisch 350 Filmbeiträge geguckt werden, darunter auch einige Beiträge aus Ländern des globalen Südens. Zu sehen sind u.a. die Deutschlandpremieren „I got my things and left“ und „Versus“ des ruandischen Filmemachers Mbabazi Sharangabo, die Marokanische-Französische Produktion „Sukar“ (Regie: Ilias Dupuis El Faris), die eine keimende Liebe unter Jugendlichen zum Thema hat, sowie die Weltpremiere des indischen Animationsfilms „Them People“ (Regie: Nausheen Javed), der die wachsende Intoleranz gegenüber „dem Anderen“ thematisiert.
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Germans & Jews
In einer Zeit, in der wieder eine Nazi-Partei im Deutschen Bundestag sitzt, ist es angebracht zu fragen: Wie konnte es so weit kommen?
Es scheint, als ob ein nicht unerheblicher Teil der Deutschen die Geschichte vergessen hat. Damit sich Gräueltaten der Vergangenheit nicht wiederholen, müssen wir immer wieder an die Geschichte erinnert werden. Ein neuer Film, der dies ohne erhobenen Zeigefinger tut, ist die Doku „Germans & Jews – Eine neue Perspektive“.
Der Film bringt nichtjüdische und jüdische Deutsche sowie in Deutschland lebende Juden zusammen, und lässt sie über ihre Beziehung zu Deutschland und zur deutschen Geschichte reden. Diese Nachkriegsgeneration – sie sind Lehrer, Journalistinnen, Historiker, Wissenschaftlerinnen – erzählt, wie sie ihre Kindheit und ein Leben mit dem Trauma der Eltern- und Großelterngeneration erlebt haben. Weiter lesen auf DiasporaNRW.net
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