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Musik

Soundtrack fürs Bügeln

Delancey Street - Europa Cover
Rachel Sage: Delancey Street
In dezentem blau-lila gekleidet, lächelt Rachel Sage brav und etwas schüchtern vom Cover ihres neusten Albums „Delancey St.“ – ganz anders als auf dem Deckel der US-Ausgabe von 2010 und als auf ihrer Website, auf denen sie sich provokativ im knallroten Kleid mit Netzstrümpfen und Killer-Absätzen präsentiert. Da passt das Europa-Cover definitiv besser zum Album, denn eingängig, nett und unauffällig sind auch die 14 Tracks, die die Sängerin auf ihrer neuen Scheibe präsentiert. … weiter lesen auf Melodiva
Delancey Street - US Cover

Zur Website von Rachel Sage geht es hier lang.

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Gesellschaft und Umwelt

Car sharing

Mit Teilzeitauto günstig und umweltfreundlich unterwegs

Auto: So heißt seit Jahren der Deutschen liebstes Kind. Nicht weniger als 50,9 Millionen Fahrzeuge, davon 42,3 Millionen PKW verkehren auf den Straßen zwischen Kiel und Konstanz. In Düsseldorf gibt‘s 275.000 PKWs, statistisch hat fast jeder zweite Einwohner ein Auto. Es zu besitzen bedeutet ein Stück Freiheit, es gibt einem das Gefühl, allzeit mobil zu sein. Doch längst ersticken die Städte im Verkehr. Jeden Tag Stau auf der A 46, Stop-and-Go auf dem Südring und genervte Autofahrer beim zäh durch die Innenstadt fließenden Verkehr. Wenn man dazu noch den Aufwand für die Parkplatzsuche in Stadtteilen wie Friedrichstadt, Flingern oder Derendorf zählt, kann von mobil kaum noch die Rede sein.

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Musik

Zarter Mann mit starkem Sound

Bombino, der Wüsten-Hendrix

Mal spielt er auf seiner Gitarre authentische Tuareg-Musik, mal ist der Wüstensound durchzogen von Rock, Blues und psychedelischen Tönen. Der aus Niger stammende Musiker Omar „Bombino“ Moctar, wird in Afrika als neuer Jimmy Hendrix gehandelt. Mal entlockt der Autodidakt seinem Instrument ruhig schwebende Töne, mal klingt seine reife Fingerfertigkeit wie die eines Wüsten-Santanas. Der zartgliedrige, fast elfenhafte Bombino beherrscht seine Gitarre mit einer erstaunlichen Leichtigkeit und Flüssigkeit, die manchmal in Kontrast zu seiner explosiven Bühnenenergie steht.
Auf Grund seiner Tuareg-Herkunft verbrachte Bombino mehrere Jahre im Exil in Lybien, Algerien und Burkina Faso, wo er sich der Ishoumar-Bewegung (die Verbreitung politischer Botschaften durch Musik) anschloss. 2006 reiste Bombino erstmals außerhalb Afrikas. Auf Einladung einer NGO flog er mit seiner Band nach Kalifornien, wo er mit Keith Richard und Charlie Watts ein Track für das Stones Album „Stone’s World: The Rolling Stones Project Volume 2“ aufnahm. Seit dem Ende der Tuareg-Rebellion setzt sich der Musiker mit seinen Songs, die er auf Tamasheq, Haoussa, Arabisch und Französisch singt, und seinem Sound zwischen Tradition und Moderne, für den Erhalt der Tuareg-Identität, Kultur und Sprachen ein.

Am 13. August begeisterte Bombino Besucher der Weltmusiktage im Hofgarten Düsseldorf.
Hier geht es zu meinem Konzertbericht in der NRZ…

In der Reihe Klanglandschaften Afrika-Orient, gemeinsam veranstaltet von NRW Kultursekretariat, WDR 3 und dem Theater an der Ruhr, ist Bombino im Oktober in Krefeld, Mönchengladbach und Mühlheim zu hören. Infos gibt es hier

"Agadez" - das aktuelle Album von Bombino