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Gesellschaft und Umwelt

Agenda 21 in Düsseldorf

„Grün ist die Hoffnung“, sagt der Volksmund. Eine Redensart, die aus dem Christentum entstanden ist, wo Grün als Symbol für die Erneuerung steht. Um Erneuerung geht es auch beim Zweiten Grünen Ring von Düsseldorf, der als neues Agenda-Projekt ein grünes Band von der Altstadt bis Golzheim ziehen will.  Was bisher geschehen ist und welche weiteren Lösungen geplant sind, lesen Sie in der neuen Ausgabe von „Agenda 21“.

Klimawandel und Klimaschutz sind keine Randthemen mehr. Politik und Wissenschaft sind sich längst bewusst, dass dringend Maßnahmen nötig sind, um die Erde vor einem Klimakollaps zu bewahren. Lokale Maßnahmen im städtischen wie im Privatbereich können zum Klimaschutz beitragen. Schließlich verursacht jeder Deutsche im Durchschnitt rund zehn Tonnen CO2 pro Jahr. Zu viel, vor allem weil unnötig Energie verschwendet wird. Welche Projekte in Düsseldorf dazu beitragen, die Klimabilanz zu verbessern, dazu mehr im  aktuellen Heft.

An apple a day keeps the doctor away, dieses englische Sprichwort ist auch hierzulande reichlich bekannt. Dass Obst und Gemüse gesund sind, lernen die Kleinsten schon im Kindergarten. Äpfel, Birnen, Möhren & co. liefern lebenswichtige Ballaststoffe und versorgen unseren Körper mit Vitaminen. Vor über 10 Jahren führte die deutsche Gesellschaft für Ernährung die Kampagne „5-a-day“ ein, die 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag empfiehlt. Doch obwohl die meisten von uns wissen, wie wichtig Früchte und Salate sind, essen nicht nur Erwachsene sondern auch viele Kinder zu wenig davon. Dabei schafft eine ausgewogene Ernährung  die Grundlage für einen erfolgreichen Schultag. Wie Obst in Düsseldorf Schule macht, lesen Sie im neun Heft.

Stündlich werden weltweit Waldflächen in der Größe von 500 Fußballfeldern für die Papierherstellung vernichtet! Darauf hat die Umweltstiftung WWF zu Beginn des Jahres aufmerksam gemacht. Obwohl wir in einer digitalisierten Welt leben und von Briefen über Zeitungen bis hin zu Büchern alles papierlos am PC lesen können, ist der Papierverbrauch nicht zurück gegangen. Im Gegenteil: seit den 50er Jahren ist der Verbrauch in Deutschland um 700 Prozent gestiegen! Heute ist Deutschland der drittgrößte Papierkonsument der Welt und verbraucht pro Jahr mehr Papier als Afrika und Südamerika zusammen. Es stellt sich zunehmend die Frage, woher der Rohstoff für den wachsenden Konsum kommen soll. Höchste Zeit also, das Blatt zu wenden. Mit welchen kleinen Schritten man anfangen kann – dazu mehr im aktuellen Heft.

Als das Wort Globalisierung noch nicht zum allgemeinen Wortschatz gehörte, wurde in Düsseldorf bereits global gedacht und auf lokaler Ebene gehandelt. 1979 wurde das Eine Welt Forum gegründet. Aus den anfänglich zehn Initiativen ist ein starkes Netzwerk von über 180 Gruppen entstanden, die damit beschäftigst sind bei Behörden und Bürgern das Bewusstsein für praktisch gelebte Globalisierung zu stärken und ein Klima des Miteinander und Füreinander zu schaffen. Wie das geht?  Das lesen Sie in der jüngsten Ausgabe von „Agenda 21 – Das Zukunftsmagazin für Düsseldorf“. Bitte hier lang agenda_zukunftsmagazin für duesseldorf_18


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Film und Buch Lifestyle

Von der Leinwand auf den Laufsteg

Mode, Fashion, Haute Couture – bei diesen Wörtern werden Frauen schwach. Namen wie Gaultier, Gucci oder Galliano wecken Sehnsüchte nach feinem Fummel, hohen Hacken und ausgefallenen Accessoires. Selbst wenn der Kleiderschrank zum Bersten voll ist, das Shoppen nach neuen must-haves geht immer. Schon Ende des 18. Jahrhunderts spezialisierten sich Modejournale auf die Kleiderträume betuchter Damen. Die neueste Frühjahrstoilette wurde auf Farbstichen im Magazin für Frauenzimmer und dem Jahrbuch für das schöne Geschlecht abgebildet. Heute sind es die Stars und Models, die in Blättern wie Elle und Vogue zeigen, was angesagt ist. Die Macht solcher Modejournale wurde kaum treffender und bissiger geschildert als in der Komödie „Der Teufel trägt Prada“, in der Meryl Streep als gefürchtete Chefin des fiktiven Blatts Runway selbst Designer zum Zittern bringt. Prada tragen und über den roten Teppich schreiten – der Traum von Millionen Frauen.

Der Teufel trägt Prada: Meryl Streep als gefürchtete Modeblattmacherin

Vier mal im Jahr präsentieren Models während der Defilés die Kreationen, die in der nächsten Saison „in“ sind. Modescouts haben zuvor in den Metropolen der Welt die neuesten Trends erspürt. Wobei neu manchmal ganz schön alt aussieht. Flatternde Hippiekleider und Römersandalen, die Hits dieser Saison, feiern ihren zweiten Frühling. Auch Plateauschuhe aus den 70ern erleben ein Comeback, selbst die Legging aus den 80ern ist wieder da.
Wieder da: Der Plateauschuh

Neben dem Recycling, neu etikettiert als Retro-Chic oder Vintage-Look, blickt die Mode auch gerne nach Hollywood. Die Looks alleine an Models vorzuführen reicht lange nicht mehr. Filmpremieren sind die neuen Catwalks. Hier führen Angelina, Cameron & Co. die neuesten Kreationen der Designer vor, drehen sich im Blitzlicht der Fotografen und rufen gleich die Namen der Schöpfer für die korrekte Bildunterschrift dazu. Die Fotos schmücken dann die Seiten der Modemagazine. Und Frauen auf der ganzen Welt ahmen die Looks nach. Frauen, Film und Fashion – drei Begriffe, die untrennbar sind und dafür sorgen, dass sich der Modezirkel immer dreht. Alleine in Deutschland geben Frauen über 17 Milliarden Euro jährlich für Kleidung aus – Schuhe, Taschen und sonstige Accessoires nicht mitgezählt!

Stars haben bereits seit den 1920er Jahren Trends gesetzt, die mit dem Etikett „worn by the stars“ erfolgreich vermarktet wurden. Man denke nur an die Marlene-Hose, die damenhaften Kleider von Grace Kelly oder an das berühmte kleine Schwarze von Audrey Hepburn. Ohne dieses ist heute keine Design-Kollektion komplett. Auch männliche Stars setzen Akzente.

never out of style - Bogarts Trenchcoat

Humphrey Bogart machte den Trenchcoat unsterblich, und seit Miami Vice ist es kein Fauxpas mehr, wenn Mann unter seinem Sakko nur ein T-Shirt trägt. Das Zusammenspiel zwischen Zelluloid und Traumtextil funktioniert bis heute perfekt. Manch ein Designer verdankt gar erst der Leinwand seinen Weltruhm. Wer kannte zum Beispiel vor „Sex and the City“ schon Manolo Blahnik oder Jimmy Choo? Womit wir bei der endgültigen Verschmelzung von Film und Fashion wären. Wer in diesem Frühjahr/Sommer eine Modezeitschirift durchblätterte, stieß weltweit auf die Looks von Carrie & Co. In jüngster Zeit hat kein anderer Film die Modepresse mehr beflügelt. Die Outfits der vier New Yorkerinnen avancierten in kürzester Zeit zu den heimlichen Stars der Serie. Damit auch Fans mit kleinerem Budget sich kleiden können wie ihre Vorbilder, gibt es „offizielle Kollektionen“ und „limited editions“ etwa bei Peek & Cloppenburg oder von Görtz.
Dame mit Hut - Sophia Loren in Altmanns Prêt-à-Porter

Doch bekanntlich ist nicht alles Gold, was glänzt – so auch in der scheinschönen Mode-Welt. Robert Altmann hat schon 1994 einen satirischen Blick hinter die Kulissen des Business gerichtet. Seine Komödie „Prêt-à-Porter“ spielt in der Woche vor den Pariser Modeschauen und zeigt, welche Mechanismen zwischen Presse, Fotografen, Designer und Models am Werk sind. Mechanismen, die auch das Model Sara Ziff in der Doku „Picture me“ schildert. Ihr Film setzt dort an, wo Germany’s Next Top Model aufhört und zeigt, wie trügerisch der schöne Schein in Wirklichkeit ist.
Trotz aller Kritik halten wir es dennoch mit Nino Cerruti, der sagte: „Mode ist der angenehme Teil des täglichen Lebens.“ Wir müssen ja nicht jeden Fummel kaufen, wir können uns auch an Defilées auf großer und kleiner Leinwand ergötzen, und davon träumen, auch mal Prada zu tragen.

Lufthansa mediaworld September Ausgabe
LH-mediaworld_09_2010

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Film und Buch

Gregs Tagebuch – Von Idioten umzingelt!

Ich habe mir Greg ganz anders vorgestellt“ so Testgucker Titus, ein großer Fan der Bücher, der natürliche schon alle vier Bände von Jeff Kinney verschlungen hat. Und mit ihm einig waren die übrigen Jungs im Alter zwischen 10 und 12 Jahren, die den Film vorab mit mir sehen durften. Irgendwie cooler hatten sie sich ihren Helden vorgestellt.

Die Abenteuer des Leinwand-Gregs fanden sie dennoch alle sehr gelungen. Was wohl daran liegt, dass dieser 11-Jährige weder Superheld noch Musterkind ist, sondern ein mittelmäßiger (normaler) Junge mit einem mittelmäßigem Leben, der ständig danach strebt – eben – cool zu sein.

Mit diesem Anti-Helden kann man sich super gut identifizieren, weil er die gleichen Probleme und Nöte hat, wie man selbst. Der Mix aus Cartoon und Prosa aus den Büchern wird auch auf der Leinwand Rechnung getragen. Die Filmemacher haben die realverfilmten Sequenzen mit Kinneys einfachen und genialen Zeichnungen unterteilt, während sie Jeffs Tagebucheinträge als Kommentar zur Handlung liefern. Somit bleibt das Comichafte der Buchvorlage erhalten. Nach dem Grauen des ersten Jahrs auf der weiterführenden Schule gehen Gregs (Buch)Abenteuer weiter. Mit dem offenen Ende des Films folgt sicher auch bald eine Leinwand Fortsetzung. Diese sollte allerdings bald ins Kino kommen, um die derzeitigen Greg-Fans noch zu erreichen.
Regie: Thor Freudenthal
Mit: Zachary Gordon, Robert Capron, Rachel Harris, Steve Zahn u.v.a.
Kinostart: 16. September
FSK-Freigabe: ohne Altersbeschränkung
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