„Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen“, sagte Winston Churchill, dem man die Liebe zu Gaumenfreuden deutlich ansah. Etwas Gutes, dazu zählte früher Muttis Sonntagsbraten mit Kartoffeln und Gemüse. Heute frönen wir höheren lukullischen Genüssen. Braten mit? Passé. Wir goutieren Beilagen zeitgeistig nur noch zu, an oder auf etwas. Knöllchen auf Blättchen, Krüstchen an Süppchen heißt die Devise. Das beginnt beim Amuse Gueule und reicht bis zum letzten exquisiten Gang. Wer löffelt noch schlicht Pudding zum Nachtisch, wenn es als Dessert gebratene Aprikose mit Lavendelhonig auf getoastete Brioche zu Mandelsahne an einer zarten Mousse aus Ekuadorschokolade gibt? Unsere Gaumen haben einen weiten Weg zurück gelegt! Opulente Bankette mögen zwar immer noch eine Angelegenheit der oberen Zehntausend sein, doch Event-Gastronomie ist heute für alle da! Dank einem Heer von TV-Gastronomen, die das Kochen absolut trendy und aus dem Essen ein Erlebnis gemacht haben. In jedem steckt heute ein bisschen Jamie oder Tim. Auf allen Kanälen laufen Kochshows und Foodreportagen und auch im Kino werden immer wieder kulinarische Delikatessen aufgetischt. Bilder vom Brutzeln und Braten, vom Gratinieren und Glacieren beeindrucken auf der großen Leinwand. … weiter lesen LH-Mediaworld-Nov
Autor: Tina Adomako
Lily Dahab: „Nómade“
Der Albumtitel „nómade“ ließ mich zuerst an Wandervögel, Umherirrende und an Rastlosigkeit denken. Tatsächlich ist die Wahlberlinerin Lily Dahab in ihrem Leben schon viel herumgekommen. Von Argentinien ging die Reise nach Spanien, wo sie neun Jahre lang als Musical-Darstellerin auftrat, bis die Liebe sie in die Bundeshauptstadt verschlug. Die 12 Stücke, die Lily Dahab auf ihrem neuen Album präsentiert, sind jedoch genau das Gegenteil von rastlos und umtriebig. Die Songs klingen fast ausnahmslos sehr ruhig, sehr intim, und nach richtig angekommen sein.
Agenda 21 in Düsseldorf
„Grün ist die Hoffnung“, sagt der Volksmund. Eine Redensart, die aus dem Christentum entstanden ist, wo Grün als Symbol für die Erneuerung steht. Um Erneuerung geht es auch beim Zweiten Grünen Ring von Düsseldorf, der als neues Agenda-Projekt ein grünes Band von der Altstadt bis Golzheim ziehen will. Was bisher geschehen ist und welche weiteren Lösungen geplant sind, lesen Sie in der neuen Ausgabe von „Agenda 21“.
Klimawandel und Klimaschutz sind keine Randthemen mehr. Politik und Wissenschaft sind sich längst bewusst, dass dringend Maßnahmen nötig sind, um die Erde vor einem Klimakollaps zu bewahren. Lokale Maßnahmen im städtischen wie im Privatbereich können zum Klimaschutz beitragen. Schließlich verursacht jeder Deutsche im Durchschnitt rund zehn Tonnen CO2 pro Jahr. Zu viel, vor allem weil unnötig Energie verschwendet wird. Welche Projekte in Düsseldorf dazu beitragen, die Klimabilanz zu verbessern, dazu mehr im aktuellen Heft.
An apple a day keeps the doctor away, dieses englische Sprichwort ist auch hierzulande reichlich bekannt. Dass Obst und Gemüse gesund sind, lernen die Kleinsten schon im Kindergarten. Äpfel, Birnen, Möhren & co. liefern lebenswichtige Ballaststoffe und versorgen unseren Körper mit Vitaminen. Vor über 10 Jahren führte die deutsche Gesellschaft für Ernährung die Kampagne „5-a-day“ ein, die 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag empfiehlt. Doch obwohl die meisten von uns wissen, wie wichtig Früchte und Salate sind, essen nicht nur Erwachsene sondern auch viele Kinder zu wenig davon. Dabei schafft eine ausgewogene Ernährung die Grundlage für einen erfolgreichen Schultag. Wie Obst in Düsseldorf Schule macht, lesen Sie im neun Heft.
Stündlich werden weltweit Waldflächen in der Größe von 500 Fußballfeldern für die Papierherstellung vernichtet! Darauf hat die Umweltstiftung WWF zu Beginn des Jahres aufmerksam gemacht. Obwohl wir in einer digitalisierten Welt leben und von Briefen über Zeitungen bis hin zu Büchern alles papierlos am PC lesen können, ist der Papierverbrauch nicht zurück gegangen. Im Gegenteil: seit den 50er Jahren ist der Verbrauch in Deutschland um 700 Prozent gestiegen! Heute ist Deutschland der drittgrößte Papierkonsument der Welt und verbraucht pro Jahr mehr Papier als Afrika und Südamerika zusammen. Es stellt sich zunehmend die Frage, woher der Rohstoff für den wachsenden Konsum kommen soll. Höchste Zeit also, das Blatt zu wenden. Mit welchen kleinen Schritten man anfangen kann – dazu mehr im aktuellen Heft.
Als das Wort Globalisierung noch nicht zum allgemeinen Wortschatz gehörte, wurde in Düsseldorf bereits global gedacht und auf lokaler Ebene gehandelt. 1979 wurde das Eine Welt Forum gegründet. Aus den anfänglich zehn Initiativen ist ein starkes Netzwerk von über 180 Gruppen entstanden, die damit beschäftigst sind bei Behörden und Bürgern das Bewusstsein für praktisch gelebte Globalisierung zu stärken und ein Klima des Miteinander und Füreinander zu schaffen. Wie das geht? Das lesen Sie in der jüngsten Ausgabe von „Agenda 21 – Das Zukunftsmagazin für Düsseldorf“. Bitte hier lang agenda_zukunftsmagazin für duesseldorf_18