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Gesellschaft und Umwelt Lifestyle

Kultur ist für alle da

Vor nicht allzu langer Zeit besuchte ich eine Veranstaltung im Konzerthaus Dortmund. An jenem Abend trat die Sängerin Angelique Kidjo auf. Das Konzerthaus befindet sich in der belebten Brückstraße, wo Dortmund sich in seiner ganzen Diversität zeigt. Die volle Vielfalt flanierte draußen. Im Konzerthaus jedoch trat „Africa’s premier diva“, wie das US-Time-Magazin sie nennt, vor einem fast einheitlichen Publikum auf. Ich hatte viele Menschen mit afrikanischem Migrationshintergrund erwartet. Aber: Es waren exakt zwei schwarze Frauen im Konzerthaus. Angelique Kidjo – und ich! Der Rest: Weiß! Mögen nicht-weiße Menschen die Sängerin nicht? Oder lag es an dem Ort, der für viele, die sich nicht dem Mittelschicht-Bildungsbürgertum zugehörig fühlen, nicht einladend genug ist?

Die Zugänglichkeit von Kulturangeboten für breite Bevölkerungsschichten ist ein wichtiger Aspekt einer weltoffenen und multikulturellen Gesellschaft. Eine Stadt, die sich als offen und tolerant bezeichnet, sollte ihren Bürger*innen eine breite Palette an kulturellen Angeboten bieten. Tut sie auch meist. Ausstellungen, Konzerte, Tanz- und Theateraufführungen – über diese Kunstkanäle werden Meinungen und Strömungen aus der Gesellschaft künstlerisch abgebildet und gespiegelt. Die Orte, an denen das stattfindet, sind wichtig, um der Vielfalt der Stimmen Raum zu geben. Hier können sie zu einem mehrstimmigen Chor verschmelzen. Es sind diese Orte, die Bühnen, Museen, Konzertsäle, die zur Integration und Solidarität beitragen können. Vorausgesetzt sie werden von allen Bewohner*innen gleichermaßen besucht. weiter lesen: choices.de

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Musik

Die feurige Fidel von Daisy Castro

Daisy Castro begann im zarten Alter von 6 Jahren mit dem Geigenspiel, nachdem sie als Kleinkind auf einer Reise nach Frankreich die Musik von Django Reinhardt und Stephane Grappelli kennengelernt hatte. Volle Unterstützung bekam sie von beiden Eltern – die Mutter Sängerin, der Vater Gitarrist – die ihr eine klassische Ausbildung ermöglichten und ihr musikalisches Talent förderten. Früh war ihr klar, dass „dieses Django-Zeugs“ ihr bevorzugtes Genre werden würde. Im Alter von 12 Jahren schon spielte sie aktiv „Gypsy Jazz“ in verschiedenen Formationen. Als ihre musikalischen Vorbilder nennt sie – wie kann es anders sein -Django Reinhardt and Stephane Grappelli. Aber auch Chet Baker, Billie Holiday, and Miles Davis, mit deren Einflüsse sie dem „Gypsy Jazz“ neue Akzente setzt. Mit ihrer Musik und einem Repertoire, das vom Django-Songbook über Salsa bis hin zu traditioneller türkischer Musik vieles umfasst, huldigt sie die alte Tradition des Jazz Manouche, und gehört zu einer jungen Generation Musiker*innen, die dafür sorgen, dass der Sound auch heute lebendig und modern bleibt.  weiter lesen auf melodiva.de

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Film und Buch Musik

Divertimento – Ein Orchester für alle

Schon mal von den Ziouani-Schwestern gehört? Deren wahre Geschichte wird hier verfilmt und zeigt mal wieder, dass die Wirklichkeit oft spannender ist als jede Fiktion.

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