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Musik

Henry Girls “Shout Sister Shout“

Mit ihrem 7. Album begeben sich die Henry Girls auf eine Reise in die Vergangenheit. Meine erste Assoziation beim Reinhören in diese CD war, „die klingen ja wie die Andrews Sisters“. Doch es sind nicht die Andrews Sisters, denen hier gehuldigt wird, sondern ein viel früheres Schwestern-Gesangstrio. Als ihr Vorbild geben die drei Musikerinnen aus Donegal County, Irland, die Boswell Sisters an. Diese waren schon in den 1920ern in Radiosendungen in den USA aufgetreten und hatten 1925 ihren ersten Plattenvertrag. Und, so erfährt man auf Wikipedia: die Boswells waren auch das Vorbild der Andrews Sisters. Die Henry Girls kehren also weit zurück zum Original. Back to the roots, sozusagen.

Girl Group aus dem Jahr 1931: Die Boswell Sisters

Boswell Sisters? Wer sind die denn? Warum sind die Schwestern aus New Orleans derart in Vergessenheit geraten? Das fragten sich auch die drei Schwestern Karen, Lorna und Joleen McLaughlin aka The Henry Girls. Die übrigens viel gemeinsam mit ihren Vorbildern haben. Wie die Boswell Schwestern sind die McLaughlins nicht nur hervorragende Sängerinnen, die eine klassische Musikausbildung genossen haben. Sie sind auch Multi-Instrumentalistinnen. Die Boswells spielten Klavier, Banjo, Cello, Posaune, Gitarre und Altsaxophon. Genauso lang ist die Liste bei den Henry Girls, die Geige, Banjo, Mandoline, Gitarre, Harfe, Klavier und Akkordeon beherrschen.

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Musik

Jocelyn B. Smith “Shine Ur Light“

Schon in sehr frühen Jahren hat Jocelyn B. Smith eine musikalische Laufbahn eingeschlagen. Während die meisten Kinder noch im Sandkasten buddelten, nahm sie im zarten Alter von 5 Jahren bereits Klavierunterricht. Mit 11 begann sie zu singen. Seitdem hat sie mit zahlreichen Größen die Bühne geteilt – sie sang u.a. mit Udo Jürgens und Falco. Mit ihrer ausdrucksvollen Stimme ist sie aber seit vielen Jahren auch eine Größe für sich mit zahlreichen Auszeichnungen, u.a. 1995 einem Golden Record Award für den Titelsong des Disney Klassikers „König der Löwen“ und 1998 dem Jazz Award der International Federation of the Phonographic Industry für ihr Album „Blue Lights And Nylons“. Bisher hat die gebürtige New Yorkerin und Wahl-Berlinerin über ein Dutzend Alben veröffentlicht.

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Film und Buch

Shorts aus Kenia auf dem 66. Kurzfilmfestival Oberhausen

Die 66. Ausgabe der Kurzfilmtage Oberhausen startet am 13. Mai. Erstmals findet das Festival online statt.  Mit einem Festival-Ticket für 9,99€ können an den sechs Festivaltagen theoretisch 350 Filmbeiträge geguckt werden, darunter auch einige Beiträge aus Ländern des globalen Südens.  Zu sehen sind u.a. die Deutschlandpremieren „I got my things and left“ und „Versus“ des ruandischen Filmemachers Mbabazi Sharangabo, die Marokanische-Französische Produktion „Sukar“ (Regie: Ilias Dupuis El Faris), die eine keimende Liebe unter Jugendlichen zum Thema hat, sowie die Weltpremiere des indischen Animationsfilms „Them People“ (Regie: Nausheen Javed), der die wachsende Intoleranz gegenüber „dem Anderen“ thematisiert.

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