Mit 51 Filmpreis-Nominierungen folgt die Verfilmung „Sieben Minuten nach Mitternacht“ den Fußstapfen des Jugendbuchs. Denn auch Patrick Ness‘ Buchvorlage wurde mit zahlreichen internationalen Literaturpreisen ausgezeichnet, bei uns mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2012.
Der Roman richtet sich an eine junge Leserschaft, doch der Film ist eher etwas für Jugendliche ab ca. 15 Jahren. Denn obwohl viele Kinder Monster- und Gruselgeschichten mögen, könnten die düsteren Bilder und der teils sehr laute Soundtrack jüngere Zuschauer überfordern. Wenn um Punkt sieben Minuten nach Mitternacht das Monster den Hang hinunter stampft und Conor aufsucht, ist für Angst und Schrecken auch im Publikum gesorgt. Conor gerät natürlich erst recht in Panik. Doch eigentlich hat der Zwölfjährige mehr Angst vor seinen eigenen Albträumen, als vor dem Monster in Baumgestalt. Der Baum ist alt und weise und ahnt Dinge, die Conor erst in einem schmerzhaften Prozess bewusst werden. Weiter lesen auf libelle-magazin.de